Kambodschanisches Mädchen stirbt an H5N1 in ungewöhnlichem Vogelgrippe-Fall

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Gesundheitsbehörden haben bestätigt, dass ein 11-jähriges Mädchen in Kambodscha an dem ersten bekannten Fall von Vogelgrippe beim Menschen seit neun Jahren gestorben ist.

Am Mittwoch wurde das H5N1-Virus bei dem Mädchen in der Provinz Prey Veng entdeckt.

Sie hatte eine Woche zuvor starken Husten, Halsschmerzen und hohes Fieber entwickelt.

Nach Angaben des kambodschanischen Gesundheitsministeriums wurden neben ihrem Vater elf weitere Personen getestet.

Der H5N1-Stamm sei in Kambodscha seit 2014 nicht mehr beim Menschen aufgetreten, sagte Gesundheitsminister Mam Bunheng am Donnerstag.

Die junge Frau war aus ihrem Dorf in das Kinderkrankenhaus in Phnom Penh gebracht worden, verstarb aber kurz nach der Diagnose.

Von mehreren toten Vögeln, die in der Nähe des Dorfes des Mädchens gefunden wurden, haben die Behörden Proben genommen. Die Gesundheitsbehörden haben den Einheimischen außerdem geraten, den Umgang mit kranken oder toten Vögeln zu vermeiden.

Der letzte Fall von Vogelgrippe in Kambodscha ereignete sich im Jahr 2014. In den zehn Jahren davor wurden 56 Fälle von H5N1-Infektionen beim Menschen gemeldet, von denen 37 tödlich verliefen.

Da dem Menschen die Rezeptoren im Hals, in der Nase und in den oberen Atemwegen fehlen, die ihn für den aktuellen Virusstamm empfänglich machen, sind Fälle von Vogelgrippe beim Menschen ungewöhnlich. Die Arbeit mit infiziertem Geflügel erhöht das Risiko einer Ansteckung für die Beteiligten.

Seit 2021 wurden von der WHO acht menschliche H5N1-Infektionen gemeldet, wobei die Fälle in China, Indien, Spanien, Großbritannien und den USA auftraten.

Überall auf der Welt infizieren sich Vögel mit einem brandneuen, hochansteckenden Virusstamm.

Seit Oktober 2021 kursiert ein neuer Vogelgrippe-Ausbruch um die Welt.

Bei Haus- und Wildvögeln meldete die Weltorganisation für Tiergesundheit der BBC Anfang des Monats fast 42 Millionen Einzelfälle.

Zusätzlich zu den fast 15 Millionen Hausvögeln, einschließlich Geflügel, die an der Krankheit verendet sind, wurden über 193 Millionen weitere Hausvögel gekeult.

Der Stamm hatte auch Säugetiere wie Nerze und Otter infiziert. Das Virus muss nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation "genau beobachtet werden", um festzustellen, ob es sich zu einer Form entwickelt, die sich unter Menschen ausbreiten kann.

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